Berichte von 10/2015

Bilder vom lake Waikaremoana great walk!

Samstag, 31.10.2015

 Panekire hut    Feuer machen...             geschafft! Panekire hutPanekire hut

neue Art zu reisen entdeckt!

Samstag, 31.10.2015

Ich bin's schon wieder :D 

den Eintrag gestern hatte ich am PC des Info centers von Wairoa geschrieben während ich auf den Bus gewartet habe. Mit dem bin ich dann von Wairoa nach Gisborne gefahren.

dort hab ich mir ein Hostel gesucht - hab ich mich über die lang ersehnte lange warme Dusche gefreut!!! ;) 

In einer der Hütten Hab ich mit einem Holländer geredet, der mit seinem Zelt unterwegs ist und immer trampt und sich so viel Geld spart. Das hat mich irgendwie inspiriert und hab mir dann hier in Gisborne gleich ein Zelt und Gaskocher gekauft! Ab jetzt werden Hostel kosten gespart und es wird etwas abenteuerlicher! Denn ich will wildcampen, dh einfach in der Nähe eines Städtchens einen freien Platz suchen und das Zelt aufbauen! (Das ist hier zum Glück erlaubt!)

Dann musste ich alles umpacken aber hatte immer noch nicht genügend Platz, deswegen hab ich ein paar Klamotten aussortiert die ich eigentlich nicht brauche und sie einem Hospiz Second hand Shop geschenkt! 

Gerade sitze ich im Info Center von Gisborne weil es hier freies WLAN gibt. 

Ich hab als nächstes vor den great Walk im Tongariro national Park zu machen! (Hab ganz vergessen zu sagen wo der andere great Walk war: am Waikaremoana lake im te urewera national Park!) auch wenn ich immernoch so viele Blasen an den Füßen Hab...

Doch der Bus in diese Richtung fährt heute leider nicht mehr (es ist gerade mittags) deswegen werde ich es vielleicht mit trampen versuchen! Bin schon aufgeregt... ;)

mal sehen von welchem Ort ich mich das nächste mal wieder melde! - bis dann ! :)

leonie 

 

 

I did it!!! :D

Freitag, 30.10.2015

yeah, der erste great walk geschafft!!!

Also. Am Montag Vormittag bin ich noch ein bisschen durch Napier gelaufen, ein nettes Staedtchen.

Mittags bin ich dann mit dem Bus nach Wairoa gefahren und bin dort in ein Backpackers. Dort hab ich mir dann einen Shuttle Bus organisiert, der mich am naechsten Tag, Dienstag, zum Waikareomana See bringen sollte, von dort beginnt der great Walk. Er geht ungefaehr um den halben See und dort wird man dann mit dem water taxi wieder zurueck an den Anfang gebracht. 

Dienstag Mittag war ich dann am See und es ging los! Die erste Huette wo ich uebernachtete war die Panekire Hut, oben am Berg. Deswegen war der erste Tag der anstrengenste: es ging die ersten zwei Stunden ununterbrochen nur nach oben, und zwar oft echt steil!! 

Die naechsten 2 Stunden da gings dann immer auf und ab. Irgendwann kam ich zu der hoechsten Stelle an die der Track fuehrt, eine Aussichtsstelle. und der Blick war fantastisch!!! Ueber den ganzen See und dahinter den unendlichen Wald...es war wirklich schoen, dafuer hat sich die Anstrengung gelohnt! Und ich hatte super Wetter! (noch...)

Nach 4 Stunden (ich rechnete mit 5) kam ich dann erschoepft aber zufrieden an der Huette an. Es war schon ein neuseelaendisches Paar da und ein deutsches Maedchen Alex, mit der ich mich gleich ganz gut verstanden hab. Spaeter kamen dann noch zwei junge Maenner und es war ganz gemuetlich vorm Feuerofen in der Huette und wir rechneten nicht damit dass noch jemand kommt. Doch aufeinmal war full house: eine Maori Schulklasse kam und noch eine andere Gruppe von 6 Leuten kam! Aber es war eigentlich ganz cool, denn wir haben dann bis ca 11 Uhr noch Karten gespielt, geredet... 

Die Huette (alle Huetten eigentlich) waren sehr einfach: Im Hauptraum ein paar Tische und Baenke, ein paar Spuelen, aber kein Herd oder sonst was, Wasser ist Regenwasser bzw an den unteren Huetten Seewasser (dh man sollte es nicht ungekocht trinken aber ich hatte ja keinen eigenen Gaskocher dabei wie jeder andere...), es ist kaum isoliert und daher sehr kalt wenn man nicht bald den Feuerofen anmacht, es gibt zwei Schlafraume mit harten matratzen und sonst nichts (hatte aber meinen Schlafsack dabei). Ausserdem gibt es keinen Strom, dh sobald es dunkel wird werden die Kerzen angemacht fuer ein bisschen Licht. Und es war irgendwie echt ne coole Stimmung dann bei Kerzenlicht mit irgendwelchen Leuten zu quatschen und zu spielen! Und es gab dort nur Plumsklos und leider keine Dusche...

Die meisten dachten dass das Maedchen Alex und ich zusammen reisen, und waren erstaunt zu hoeren dass wir uns grad erst kennengelernt haben, und tatsaechlich fuehlte es sich auch so an als ob wir uns schon viel laenger kennen... Sie ging den Walk aber in die andere Richtung, dh da hin wo ich angefangen hab, deswegen konnten wir die naechsten Tage nicht zusammen weiter laufen.

In der Nacht bin ich oft aufgewacht weil es so ungemuetlich und vor allem saukalt war.

uebrigens zog am Nachmittag, ca ne Stunde nach meiner Ankunft bei der Huette Wolken und Nebel auf und bald war vom See nichts mehr zu sehen, ausser eine weisse Wand. Schade, aber zum Glueck hatte ich ja schon die tollen Ausblicke! Denn das aenderte sich auch bis zum naechsten Tag nicht...

Am Mittwoch bin ich dann um 10 Uhr losgegangen, zur naechsten Huette (Waiopapa Hut). Ich rechnete mit 3-4 Stunden Walk und erreichte die Huette dann aber schon um 12! Ich war erst  ganz verwirrt ob das auch die Huette ist fuer die ich gebucht hatte...

Der Walk ging die ganze Zeit nur nach unten und Nachmiittags taten mir dann auch irgendwie die Knie weh... ansonsten wars eigentlich ganz entspannt.

Dort traf ich dann wieder auf die Maorie Schulklasse, die diesmal aber nicht in der Huette schliefen sondern draussen campten. Ausserdem noch zwei andere die auch letzte Nacht auf der Huette waren. 

Ich hatte also noch irgendwie den ganzen Tag dort und hab bisschen mit den Leuten geredet, gelesen... so verging die Zeit eigentlich ganz rasch.

Am Abend haben sich wieder paar Leute vorm Feuerofen zusammen gefunden und wir haben wieder Karten gespielt beim kerzenlicht. war echt toll! 

Diesen Abend und der davor hab ich auch immer jemanden gefunden von dem ich mir den Gaskocher ausleihen konnte fuers essen, das war natuerlich gut!

Am dritten Tag, Donnerstag, hatte ich die laengste Strecke vor mir. Ich uebersprang die naechste Huette und ging zu der danach: zur Waiharuru Hut. Das waren 7 Stunden walk (mit bisschen Pause)!! Es ging immer hoch und runter, also insgesamt wars eigentlich ein guter Walk. Oft auch mal ganz nah am See entlang was sehr schoen war. Das Wetter war auch ganz okay, manchmal kam auch die Sonne raus. 

Um 4 kam ich bei der Huette an, es war nur ein anderer deutscher etwas aelterer Mann da, und es kam auch niemand anderes mehr in die Huette, ausser wieder die Maori Schulklasse die aber wieder gecampt haben.

Um 5 fing es aber an zu regnen und es hoerte nicht mehr auf die ganze Nacht ueber. An diesem Abend hat sich niemand zum Spielen gefunden deswegen hab ich bisschen gelesen und bin schon um 9 ins Bett. 

Als ich am naechsten Tag (heute, Freitag) um 6 aufstand regnete es immer noch. Und auch die ganzen zwei Stunden Walk zum Water Taxi point regnete es durch sodass ich ganz durchnaesst und sehr verfrohren ankam. Das water taxi brachte mich wieder an den Anfang und der Shuttle Bus fuhr mich nach Wairoa, wo ich jetzt wieder bin.

Auch wenn ich nicht ganz Glueck hatte mit dem Wetter war es doch ein toller Walk und ich bin froh dass ich es gemacht und geschafft hab! Vor allem hab ich so viele nette Menschen kennengelernt und mit so vielen geredet und ausgetauscht und das war echt ein schoenes Erlebnis!!! 

 

Leonie :) 

(Bilder folgen bald, hab irgendwie ein Problem die hochzuladen...)

Bilder von der Schweinefarm bei Wayne :)

Montag, 26.10.2015

mein Zimmer bei Wayne das rechte ist ein Toaster!! :D das camp bei Wayne das mit dem Quad sind wir auf dem Gelaende immer rumgefahren :) beim Fuettern :)

planänderung :D

Sonntag, 25.10.2015

Am Freitag haben wir schon um viertel nach 8 mit der Arbeit angefangen, auch Wayne's Kumpel John hat immer mitgeholfen. Wir haben bis viertel nach 5 gearbeitet (natürlich mit Pause dazwischen), dh insgesamt 7,5h! Im Vergleich zu den 4 Stunden bei Christine recht lang... Aber macht auch spaß!
Ich hatte damit gerechnet bis Sonntag oder Montag zu bleiben doch dann meint Wayne am Freitag Abend plötzlich dass er am nächsten Tag wieder nach Auckland muss (wo er ja auch wohnt) und dass ich nur bis Samstag bleiben kann! Das kam irgendwie etwas spontan und ich wusste erst mal nicht wo ich hingehn soll am Samstag.
John wohnt auch in Auckland und hat mir angeboten mich mitzunehmen, das war natürlich super - weil kostenlos ;)
Samstag hat es außerdem den ganzen Tag geregnet, deswegen war's vielleicht ganz gut schon gefahren zu sein weil wir sonst den ganzen Tag im regen hätten arbeiten müssen...
Um viertel vor 11 fuhren wir los und kamen um viertel nach 4 in Auckland an. Er hat mich direkt im CBD (central business district, also sozusagen die Innenstadt) rausgelassen.
Zuerst bin ich wieder zum guten alten burgerking gegangen (mein Stammplatz anfangs für WLAN) um nach hostels zu recherchieren zu denen ich gehen könnte und was ich jetzt am nächsten Tag machen soll. Ich hab dann noch ein Busticket gebucht für Sonntag von Auckland nach Hastings. Ich will nämlich nicht direkt auf die Südinsel sondern auf dem weg dort hin noch paar Stops machen.
Dann ging die Hostel Suche los: ich bin von einem zum anderen gelaufen, insgesamt vielleicht 5 oder so, aber ALLE waren komplett ausgebucht!! Es ist nämlich labour weekend (Feiertag) und daher alles belegt! Um 8 wurde es langsam dunkel und ich hab mir schon überlegt einfach im Park zu schlafen.
Ein Hostel hat mir dann ein anderes empfohlen, zudem es schon einen anderen backpacker geschickt hat, die hätten noch Zimmer frei. Das blöde war nur dass es nicht mehr im
CBD lag, ich bin ne 3/4 Stunde hingelatscht! Mein Rücken Tat schon langsam etwas weh...
Aber endlich kam ich an und es waren tatsächlich noch grad zwei Betten frei - puh!

Der Bus am Sonntag - also heute (fühlt sich schon so lang her an), fuhr um 7:30 los und man soll schon ne viertel Stunde früher da sein, dh ich musste um halb 7 losgehen und um 6 aufstehen!
Während der 7-8 stündigen Busfahrt hab ich dann aber geschlafen/gedöst.
Um ca halb 5 kam ich also heute in Hastings an. Es liegt gar nicht direkt am Meer wie ich dachte und eigentlich gibt es dort auch nichts zu sehen (ist aber trotzdem ein nettes Städtchen), auch die Landschaft drumrum ist nichts Besonderes, halt flaches Grasland (hauptsächlich).
Deswegen beschloss ich nach Napier zu gehn, denn das liegt direkt am Meer, 20 min von Hastings entfernt. Allerdings fuhr kein öffentlicher Bus mehr und plötzlich tauchte in mir die Idee auf zu trampen, das wollte ich irgendwie immer schon mal machen!
Also bin ich durch Hastings gelaufen und hab nach der Straße gesucht die raus nach Napier führt. Irgendwann war ich mal etwas verwirrt und da hielt plötzlich ein Auto und der Mann fragte ob ich Hilfe brauch weil ich etwas verloren ausgeschaut hätte. Also meinte ich dass ich nach Napier trampen möchte. Er fuhr leider in die falsche Richtung aber meinte er bringt mich an den Rand von Hastings zu der Straße die nach Napier führt. Also bin ich da in das fremde Auto eingestiegen und hab mit dem fremden Mann geplaudert - war schon bisschen komisch das Gefühl, aber auch aufregend! Der Mann war aber sehr nett, er hat erzählt dass er früher auch oft getrampt ist, und er hat mir sogar seine Telefonnummer gegeben und meinte dass ich mich melden soll wenn niemand hält oder sonst was ist.
Ich hielt also den Daumen raus und sah die Autos vorbeifahren. War alles irgendwie aufregend und neu!
Und plötzlich hielt tatsächlich ein Auto! Es war eine indische Familie, die mich total offen und herzlich aufnahmen.
Eine der ersten Fragen die der Familienvater mich fragte war, ob ich Christ bin und ob ich die Bibel lese. Sie selber sind nämlich vor paar Jahren hier her gezogen und sind vom Hinduismus zum Christentum gewechselt. Die ganze Fahrt hat er über Gott und seine Liebe zu Jesus geredet und wie sie sein Leben verändert. Er ist glaub ich einer der gläubigsten Menschen den in kennengelernt hab. Auch wenn ich nicht so gläubig bin, fand ich es schön zu hören wie erfüllt er war und welche Rolle Gott in seinem Leben spielt. Er hat mich auch "sister" genannt weil er sagt man soll alle Menschen, auch fremde, so behandeln als wären es Brüder und Schwestern. Ich fand es echt schön und interessant seine Sichtweise auf Religion und alles was damit zu tun hat, zu hören.
Sie brachten mich an den Rand von Napier, wo es ein paar hostels gibt. Beide stiegen aus und baten mich dass sie für mich beten dürfen, für Sicherheit usw auf meiner Reise. Fand ich irgendwie schön, dass sie sich sozusagen um mich "kümmern" obwohl sie mich gar nicht kennen. Es waren wirklich nette Menschen und ich bin froh sie kennengelernt zu haben!

Und jetzt bin ich eben in einem Hostel in Napier und fahr morgen mit dem Bus nach Wairoa (noch etwas weiter nördlich) denn ich hab was großes vor: einen great Walk am Waikaremoana lake machen, im te-urewera national park! Das ist ein 4 Tages Walk! (Mit Hütten auf dem weg zum übernachten)
Von Wairoa gibt es einen Shuttle Bus der einen dorthin bringt.

Ich geb ja grad recht viel Geld aus und es kommt kein neues Geld rein...aber ich denke mir: irgendwann krieg ich das Geld schon wieder rein aber das hier erleb ich wahrscheinlich nur einmal, das ganze Reisen, und dafür lohnt es sich für mich auch Geld auszugeben! Und was bleibt im Leben ist nicht Geld sondern die Erinnerung an diese zeit, das ist es doch was zählt und was mir keiner nehmen kann!

Ganz viele liebe Grüße,
Leonie :)

Bilder von der Zeit bei Christine :)

Freitag, 23.10.2015

schon wieder drei wochen um! :)

Donnerstag, 22.10.2015

Jetzt sind schon wieder 3 Wochen vergangen - die zeit verfliegt hier nur so!
Nach der Zeit bei Rod war ich eine Woche bei Shimon. Eigentlich hatte ich vor nur paar Tage zu bleiben, da ich ja zahlen muss und auch mein essen selber zahlen muss. Ich hab also zig wwoofing hosts angeschrieben oder angerufen, von vielen erhielt ich gar keine Antwort und der Rest hat schon zu viele wwoofer und braucht nicht noch mehr. Und so wurde aus ein paar Tagen bei Shimon eine ganze Woche (das gute: ich hatte immer Internet). Aber ich hab die Woche dann nicht nur rumgehangen sondern die freie zeit genutzt um bisschen die Umgebung zu entdecken.
Ich bin zu einem Wasserfall gegangen, bin zweimal mit dem Bus nach paihia gefahren (20min) und hab dort paar Tracks gemacht (einmal bin ich von Paihia nach Russell gewandert, 5h ohne Pause! Durch Bush, am Strand entlang...war sehr schön!), dort sind auch die waitangi treaty grounds, wo der Vertrag zwischen den maori und Europäern abgeschlossen wurde (Anfang des 19. Jh! Dh vor etwas mehr als 200 Jahren lebten hier nur maori Stämme, und jetzt nur eine so 'kurze' zeit später gibt es keine traditionellen maori Dörfer mehr, jeder spricht englisch...krass!), hab die Cape Reinga Tour gemacht...aber das hab ich ja schon in meinem vorherigen Eintrag erzählt ;).
War also auf jeden fall ne schöne Woche in kerikeri.
Am Dienstag (13.10.) hat mich dann Christine abgeholt, meine neue wwoofing Gastgeberin.
Christine und Terry waren lange verheiratet und haben sich erst kürzlich getrennt, wohnen aber immer noch auf dem selben Grundstück - denn das ist riießig! Ganz viel bush, und sogar nen privaten Strand haben die! Sie wohnen aber in getrennten Häusern: Terry im "Big House" wo sie früher zusammen gelebt haben und Christine (und ich mit ihr) im "Holiday House", dass sie im Sommer immer vermieten.
Ich hatte ein eigenes recht großes Zimmer und insgesamt hat's mir sehr gut da gefallen.
Christine ist sehr sympathisch und offen, sie hat viiel von sich früher erzählt, von ihren Töchtern usw. Oft hat sie so viel und lang erzählt dass es mir irgendwann schwer viel zuzuhören bzw alles zu verstehen weil sie einfach keinen Punkt gefunden hat. Manchmal wollte ich auch mal was dazu sagen oder fragen aber ich wollte sie auch nicht unterbrechen und erst ausreden lassen und wenn sie dann fertig war, war sie schon bei nem anderen Thema angelangt und dass was ich eigentlich sagen wollte war nicht mehr aktuell..., aber naja :D
Abends beim essen lief immer währenddessen der Fernseher und wenn sie was erzählt hat und im Hintergrund auch noch Stimmen geplappert haben (oder Radio - irgendwas lief immer nebenher) musste ich mich echt konzentrieren auf das was sie erzählt dass ich alles versteh, das war bisschen anstrengend.
Ich hab jeden Tag von 9 bis 13 Uhr gearbeitet: Gartenarbeit, feuerholz sammeln bzw sägen helfen, Schubladen streichen, Fenster putzen...
Dann gabs lunch und danach war ich frei. Meistens haben wir dann aber zusammen noch was unternommen zb sind wir mal an ne schöne Bucht gefahren, an nen kleinen Wasserfall (charlies rock) oder einfach an ne schöne Stelle um mit Buddy, ihrem Hund, Gassi zu gehn.
Im Bush ums Haus rum ist ein Kiwi Reservat und ich hab so sehr gehofft dass ich mal ein kiwi zu Gesicht bekomm... Wir sind mit Taschenlampen raus, haben gelauscht und sie auch rufen/rascheln hören aber leider hatten wir nicht das Glück eins zu sehen (waren aber ganz nah dran). Ich hoff wirklich dass ich während meiner zeit in Neuseeland ein kiwi sehn werde, allerdings es das sehr unwahrscheinlich, selbst viele Neuseeländer (die ja auch lustigerweise Kiwis genannt werden) haben noch nie ein Kiwi zu Gesicht bekommen.
Durch deren Grundstück läuft auch ein kleiner bach und an einer Stelle kann man nachts ganz viele Glühwürmchen sehen! Aber die sind noch in dem Stadium wo sie in Kokons sind, dh die Lichter bewegen sich nicht und es sieht aus wie viele Sterne, sehr schön!!
Apropos Sterne - der Himmel war unglaublich, soo unglaublich viele Sterne! Ich liebe den Nachthimmel hier, abseits von großen Städten.
Es war also echt eine schöne Woche bei Christine.
Als ich noch bei Shimon war hatte ich die Zusage von einer Farm bekommen dass ich vom 25oct bis 2 Nov kommen kann, und ich wusste dass ich bis zum 20. oct bei Christine sein würde, also hab ich gehofft noch was für die 5 Tage dazwischen zu finden, denn ich wollte nicht schon wieder zahlen, für ein Hostel oder so. Und tatsächlich hat mir einer für die 5 Tage zugesagt: Wayne, er hat eine free range pig Farm in der Nähe von Kaitaia (noch weiter im Norden). Und da bin ich jetzt seit vorgestern! (Und die Farm die mir zugesagt hatte ab 25oct zu kommen hat mir wieder abgesagt da sie zu viele wwoofer haben und zu wenig Arbeit um alle zu beschäftigen...also weiß ich noch nicht wo ich in einer Woche bin! Ist aber auch irgendwie aufregend...!)
Christine hat mich also vorgestern, 20oct, nach kerikeri gebracht und von dort bin ich mit dem Bus nach Kaitaia gefahren, wo mich Wayne abgeholt hat. Er ist sehr nett, und zum Glück nicht soo eine Plappertasche, mit ihm kann man gut reden.
Sein Grundstück ist riiießig, ich hab noch gar nicht alles gesehn. Hier sind paar kleine seen für die Schweine zum baden, bush, an einigen Stellen sandig wie in der Wüste, bisschen hügelig hier, und sooo viele Schweine die hier quasi in fast Freiheit leben, das find ich super! Und zur zeit sind auch ganz viele Ferkel da, die sind so putzig! Er hat außerdem paar Kühe und zwei Schäferhunde.
Wir kamen erst zu seiner Schäune wo wir vom Truck auf ein Quad mit Anhänger umgestiegen sind. Auf den Anhänger Haben wir die ganzen Futtersäcke geladen, und dann mich obendrauf, und so sind wir dann an verschiedene Stellen gefahren und haben das Futter verteilt. Hat irgendwie spaß gemacht hinten aufm Anhänger zu stehn und das Gleichgewicht halten zu müssen weils ständig hin und her geruckelt hat. Um 6 waren wir mit dem Füttern fertig und wir sind noch mal 5 min gefahren zu seinem Wohnort.
Ich schreib deshalb Wohnort und nicht Haus, weil es kein Haus ist. Es sind einfach verschiedene Hütten am Platz verteilt, in einer ist die Küche, eine andere ist sein Zimmer, eine ist mein Zimmer und eine das Klo/Dusche (Waschbecken im freien), der Esstisch ist unter einem Zelt. Alles unzusammenhängend. Und schaut auch alles bisschen runtergekommen aus. Die Hütten sind alle einfach gebaut, nicht isoliert, und ganz einfach eingerichtet.
Als ich den Wohnkomplex, er nennt es Camp (es ist auch bisschen wie campen) das erste mal gesehn hab dachte ich mit erstmal 'oha'. Das hatte ich irgendwie nicht erwartet. Aber ich muss sagen, es gefällt mir! Ich weiß nicht ob ich so für immer leben könnte aber die Erfahrung ist es auf jeden fall wert. Er lebt übrigens nicht die ganze zeit hier, er hat noch ein Grundstück in Auckland.
Gestern haben wir um 10 Uhr mit der Arbeit angefangen und zwar erst mal wieder die Tour gemacht und die Schweine/Kühe gefüttert. Danach haben wir mit riesen mengen von Milchpulver riesen Mengen von Milch für die Schweine gemacht. Und dann hab ich noch Unkraut gerupft. Um halb 2 waren wir damit fertig und haben lunch gegessen. Danach haben wir noch mal 2 Stunden einen Zaun repariert und danach war ich frei.
Gestern Abend kam auch noch ein Freund von Wayne, der hier bis Samstag bleibt.
Heute sind wir 20 min durch den bush an die Ostküste gelaufen, das war sehr schön!
Ich bin echt froh hier zu sein, des ist mal was ganz anderes hier.
Nach den Tagen hier fahr ich wahrscheinlich auf die Südinsel, aber ich hab - wie immer, und das ist ja auch der Sinn bei work and Travel, zumindest für mich - noch keinen genau festgelegten plan. :D

Leonie

 

ein paar eindrücke...

Donnerstag, 08.10.2015

Ein mehr als tausend Jahre alter kauribaum!Rod and me :)Mein Zimmer Im bush :)Cancade :)Der Durchgang waharoa zum Marae hinten Die kleine schlichte Kirche bei dem MaraeFutter für die Pferde außerhalb des PaddocksAusritt bei Sonnenuntergang ?Fischen beim Sonnenuntergang...    Die Küche und da hinten das Bad

Ein "paar" Bilder :)

kia ora! (willkommen/hallo in Maori Sprache)

Donnerstag, 08.10.2015

Meine letzten 3 Wochen in Neuseeland waren sweet assss!! (Sweet as bedeutet soviel wie 'sehr cool') - aber der Reihe nach.

Am Donnerstag, 10. September kam ich nach relativ entspannten Flügen (viiiele Filme :P) in Auckland an. Von Teamern meiner Partnerorganisation wurden wir abgeholt und mit einem Bus zu dem Hostel gebracht, für welches meine Organisation die ersten 2 Nächte schon vorgebucht hatte. Am Freitag gab es im partnerbüro meiner Organisation eine Einführung mit viielen Infos über einfach alles was fürs arbeiten und reisen wichtig ist. Den Rest des Tages und den Tag drauf hab ich damit verbracht meine nächsten Wochen zu planen (burgerking wurde zu meinem Stammplatz wegen freiem WLAN :P). Auckland ist keine besonders schöne Stadt, aber dennoch ganz cool.

Es gibt ein Netzwerk das nennt sich wwoof (World-Wide Opportunities on Organic Farms), das Prinzip ist auf einer Farm mitzuarbeiten und helfen gegen Kost und Logie. Ich habe viele wwoof hosts angeschrieben und Sonntag Abend hab ich ganz spontan eine Zusage bekommen, und zwar von Rodney, einem Maori (sozusagen die "Urkultur" hier), der irgendwo im niergendwo lebt. Ich hab dann ganz spontan ein busticket für den nächsten Tag (Montag der 14.9) gekauft, nach kerikeri (4,5 Std fahrt). Von dort hat mich Rod um 3 Uhr abgeholt und sind nach mitimiti gefahren, einem kleinen Ort mit vlt 20 Häusern die über die Hügel verteilt sind. Es war schon dunkel (hatten auf dem Weg noch einiges eingekauft - die Chance muss er nutzen in der "Zivilisation" zu sein, da der nächste kleine Laden eine Std von ihm entfernt ist!). Plötzlich steht da einfach mal ne Herde von Kühen auf der Straße, irgendwie ein lustiges Bild! Das sind keine wilden Kühe, aber die Besitzer hier lassen sie frei rumlaufen was ich irgendwie cool finde. Irgendwann hörte die Straße auf - und wir sind auf dem Strand weiter gefahren, was echt cool war- sowas erlebt man ja normal auch nicht.

Rod lebt alleine (hat aber 5 erwachsene Kinder) in einem süßen selbst gebauten einfachen Häuschen. Strom produziert er über eine Solaranlage selber, eine Quelle aus den Bergen benutz er als Wasserquelle (muss also nichts zahlen), Waschmaschine oder Spülmaschine hat er nicht, auch keinen Wasserkocher sondern eine alte Teekanne zum Wasser erhitzen (auf dem Gasherd), keine Heizung sondern einen kleinen Ofen. Er hat einen Gemüsegarten, viele Obstbäume, Fisch angelt er selber und für Fleisch geht er im Bush jagen, den sein Häuschen umgibt. Ich find diese Lebensweise echt irgendwie toll! Er wohnt direkt am Meer - kilometerlanger Sandstrand, Sanddünen... - es ist wirklich ein Paradies da, ich konnte gar nicht mehr aufhören fotos zu machen. Er besitzt 40 Pferde, die aber nicht alle in seinem großen Paddock sind, sondern viele laufen außerhalb einfach frei rum was ich wirklich toll finde, weil die einfach ein Leben in Freiheit haben und trotzdem immer wieder zu ihm kommen und etwas Futter von ihm bekommen. Was ich auch faszinierend fand war dass wenn die einen oder zwei Kilometer entfernt waren und er sie nur rief, sie sofort zu ihm kamen.

Ich bin meistens zwischen 8 und 20 nach 8 aufgestanden, hab uns Kaffee gemacht und Cornflakes auf der Veranda gegessen und den Vögeln und dem Rauschen des Meeres zugehört... Dann zwischen 9 und 10 hab ich mit meiner Arbeit angefangen, hauptsächlich Gartenarbeit: Unkraut jäten, altes totes Gestrüpp und blätterzeug entfernen, Bäume und Büsche zurecht schneiden... Hat mir aber trotzdem gefallen! Ich hab's einfach genossen mal so was völlig anderes zu machen als normal...mitten in der Natur zu sein und in der Natur zu arbeiten, die Gedanken abschweifen zu lassen... Gegen Ende hatte ich auch oft einfach die Aufgabe mir Spring, Hila und Cancade (3 seiner Pferde) zu schnappen und sie ordentlich zu pflegen, striegeln usw. Vor allem Spring sollte sich wohl fühlen und hübsch finden da sie trächtig war und viel Zuneigung und Liebe brauchte (vor paar Monaten wurde ihr Baby getötet von Nachbarn, die neidisch auf Rod sind weil er sich alles so toll aufgebaut sind und sie selbst ihre Ärsche nicht hochkriegen, eins seiner Pferde wurde auch schon mal gestohlen...). So zwischen 1 und 2 haben wir dann meistens lunch gegessen - er ist ein großartiger koch!! (Und die Regel war er kocht und ich wasch das Geschirr..) Danach hab ich noch bis so 4 oder 5 weiter gearbeitet und hatte dann frei. Da hab ich mich dann manchmal einfach auf die Veranda gesetzt und gelesen oder bin am Strand entlang spazieren gegangen... Oder wir sind fischen gegangen oder reiten. Seit ich damals das reiten angefangen hatte, hab ich davon geträumt mal irgendwann am Strand entlang zu galoppieren - dieser Traum wurde endlich erfüllt und es war soooo toll!!! Ich hab mich so frei und erfüllt und glücklich gefühlt! Bei einem Ausritt sind wir mal auf einen Hügel/ Berg hochgeritten (durch den Bush durch) und von dort hatte man sooo eine tolle Aussicht ! Dort haben wir dann den Sonnenuntergang beobachtet (überhaupt hab ich fast jeden Tag den Sonnenuntergang gesehn...wunderschön!!). Als es dann zu dämmern angefangen hat sind wir zurück geritten, aber es war nicht wirklich dunkel weil es fast Vollmond war. Zuhause in München sieht man einfach ne helle Scheibe am Himmel wenn Vollmond ist, aber hier hab ich gemerkt wie hell der Mond eigentlich scheint! Es war wie eine Taschenlampe oder so, gab richtig Schatten und man hat alles eigentlich ganz gut gesehn! Und überhaupt sieht man so viiiiele Sterne so einen schönen Nachthimmel hab ich noch nie gesehn! Und wir sind im Mondschein am Strand galoppiert...das war einfach nur WOW.

Ich bin ja eigentlich Vegetarier. Aber hier bei Rod hab ich trotzdem Fisch und Fleisch gegessen. Der Grund: der Fisch ist selbst gefangen, das Tier selbst erlegt. Es war ein wildes Tier, das ein gutes und schönes Leben in Freiheit hatte und jetzt zufälligerweise eben sterben musste. Tiere in Massentierhaltung, oder auch biofleisch oder Freilandtierfleisch - deren einziger Sinn ihrer Existenz ist es irgendwann vom Mensch gegessen zu werden. Aber der der Tiere die wir gegessen haben eben nicht. Ich bleib aber trotzdem weiter Vegetarier (außer vielleicht wenn es sich um ein selbst erlegtes wildes Tier handelt).

In der ersten Woche war super warmes Wetter, in der zweiten hat es fast jeden Tag abwechselnd geregnet und die Sonne geschienen, in der dritten Woche war wieder super sonniges und warmes Wetter. Rod nimmt nicht nur wwoofer wie mich auf, sondern auch Backpacker oder einfach Touristen (max. 15 Leute), die dann aber für die Nächte und Aktivitäten (Fischen und Ausreiten) was zahlen müssen (ist aber billig im Vergleich zu anderen). In der dritten Woche waren für paar Tage zwei Engländer und zwei Kiwis (so nennt man die Neuseeländer hier) da, ansonsten war ich alleine. Ich hatte ein Mini Zimmer in dem zwei Hochbetten waren. Das Bett war eine Armlänge breit (also sehr schmal) und das Bett über mir (ich schlief unten im Hochbett) so tief dass ich mich nicht mal aufsetzen konnte. War aber nicht so schlimm weil ich eh den ganzen Tag draußen war, und abends nach dem Dinner lag ich noch auf der Couch während hinter mir der Feuerofen den Raum warm und gemütlich gemacht hat.

Ich hab mich sofort wohl da gefühlt und wie zu Hause gefühlt. Rod war ein super Host, sehr offen, er hat immer ganz viele Geschichten erzählt, er hat immerzu vor sich hin gesungen was ne nette Atmosphäre gemacht hat und ja er ist einfach ein warmherziger Mensch, deshalb hab ich mich gleich wie zuhause gefühlt.

Bei den Maoris gibt es verschiedene Stämme und jeder Stamm/Ort hat ein Marae, das ist so eine Art Gemeinschaftszentrum wo Hochzeiten, Beerdigungen und sonstige Gemeinschaftsanlässe gehalten werden. Daneben ist immer eine kleine Kirche. Am letzten Tag (Sonntag) hat er mich zu seinem Marae in Mitimiti (wo fast nur Maoris leben) gebracht und mir viel über seine Kultur erzählt was mich sehr interessiert hat! Er hat mich auch zum Friedhof gebracht der daneben auf einem Hügel liegt - mit Blick aufs Meer! Dort liegen auch seine Eltern und viiiele Onkel, Tanten, Ururgroßeltern...fast jedes Grab ist von einem (entfernten) Verwandten von ihm. Montag Vormittag hab ich den Pferden noch mal einen Besuch abgestattet und bin noch den Hügel/Berg hinter seinem Haus raufgelaufen, durch den Bush hindurch, das hat mir total gefallen weil es einfach so urwaldmäßig alles ausschaut, erinnert so an den Dschungel, und das find ich echt cool, vor allem weil ich in so nem Wald noch nie war. Und ich hatte nen super Ausblick! Mittags hieß es dann good bye paradise - oder eigentlich eher see you later, denn ich habe beschlossen am Ende meiner Reise noch mal hier her zukommen!

Rod hat einen israelischen Freund in Kerikeri, der wie er selbst Backpacker in seinem Zuhause aufnimmt. Zu ihm hat Rod mich gebracht, und seit Montag Abend bin ich eben hier bei Shimon (und hab endlich wieder WLAN- bei Rod hatte ich die 3 Wochen davor kein Internet, nicht mal Handyempfang, deshalb konnte ich keinen Blogeintrag schreiben). Bei Shimon sind auch ein paar andere israelische Backpacker, die alle sehr nett und offen sind, man kann gut mit ihnen plaudern. Am Dienstag hab ich nicht viel gemacht, bin bisschen durch das Städchen Kerikeri gelaufen, hab nach neuen wwoof hosts recherchiert... Ich hab einen neuen wwoofing Platz aber erst ab 25. Oktober, und muss jetzt noch etwas finden für die Zeit dazwischen (hab mind. 20 Hosts angeschrieben und warte noch auf Antworten).

Gestern (Mittwoch) hab ich einen Tagesausflug nach Cape Reinga gemacht, das ist die ganz oberste Spitze von Neuseeland! Das war eine geführte Bustour, die ich am Abend davor noch spontan gebucht hab. Um 10 vor 8 sollte der Bus in Kerikeri ankommen. Als er um 5 nach 8 noch nicht da war bekam ich die Sorge dass ich am falschen Punkt stehe oder die Buchung zu spät war und der Bus mich nicht abholen wird, und ich umsonst gezahlt habe. Deswegen hab ich die Tourorganisatoren angerufen um mich zu vergewissern dass alles gut läuft, und genau in dem Moment kam der Bus um die Ecke - puhh! Der Bus hat verschiedene Stationen abgefahren und dazwischen auf der Fahrt hat der Busfahrer (ein Maori) über alles mögliche erzählt was echt sehr interessant war. Der erste Halt war im Puketi Kauri Forest. Da gibts ganz große und dicke und vor allem alte (mehr als tausend Jahre alt) Kauri Bäume, das war sehr beeindruckend! Dann haben wir noch in Taipa gehalten, bei einer netten Bucht. Danach ging's weiter zum 90 Miles beach, ein eeewig langer Sandstrand der ganz in den Norden führt. Das ist ein offizieller Highway, d.h. man sieht dort immer wieder Autos rumfahren (die auch Vorrang haben). Dort hat der Bus auch noch mal nen Stopp gemacht für Fotos. Danach sind wir wieder bisschen ins Inland gefahren und haben eine kleine Herde wilder Pferde gesehn, wow! Schließlich kamen wir oben beim Cape Reinga an. Wow das war beeindruckend! Man dreht sich um sich selbst und überall sieht man Meer (außer direkt hinter einem natürlich)! Zur Linken ist der tasman sea und zur Rechten der pacific ocean, und vor einem treffen die beiden Meere aufeinander! Und dann die atemberaubende Landschaft... Das war richtig toll! Auf dem Rückweg sind wir zu den giant sand dunes gefahren, rießige sanddünen es sieht schon fast aus wie eine kleine Wüste! Dann hat sich jeder ein Surfboard geschnappt und ist den Sandberg raufgewandert. Von da ging's echt steil runter, von unten sah das gar nicht so steil aus! Man hat sich dann mit dem Bauch auf das Brett gelegt und ist runter gesaußt, das hat echt spaß gemacht! War insgesamt ein aufregender und toller Tag gestern!

Ich hatte während meiner Zeit bei Rod gehofft dass Spring ihr Baby bald bekommt, ich wollte unbedingt dabei sein! War aber leider nicht so, sie hat es gestern morgen bekommen. - Und Rod hat es nach mir benannt!! Er hat schon manch andere Pferde nach für ihn wichtigen Gästen benannt, deswegen hat es mich total gefreut!! Überhaupt war er scheints sehr zufrieden mit meiner Arbeit, immer wenn wir jemanden getroffen haben (irgendeinem Kumpel aus Mitimiti oder Cousin/Cousine) hat er mich in höchsten Tönen gelobt, dass ich so eine gute workerin sei, da wusste ich immer gar nicht was ich sagen soll aber ich war natürlich glücklich das zu hören! Auf mein wwoofing Profil hat er folgenden Feedback hinterlassen: "KIAORA WOOF HOSTS:) WELL...ONCE AGAIN,I"VE CRACKED IT:))) FOR THE LAST 3 WEEKS,I"VE HAD LEONIE STAYING WITH ME AND ITS BEEN TOTALLY AWESOME: LEONIE IS ONE OF THE BEST WOOFERS I"VE EVER HAD.SHES CLEAN,TIDY,ORGANISED AND A LOT OF OTHER THINGS AS WELL. I HAD HER PRUNING TREES,WEEDING,CLEANING,PREPARING MEALS,HANDLING HORSES AND LOTS OF OTHER THINGS AND SHE DID THEM ALL WITH A SMILE, I COULD GIVE HER ANY JOB AND SHE DID IT TO THE BEST OF HER ABILITY(GENERALLY BETTER THAN WHAT I EXPECTED) AND COULD LEAVE HER TO DO IT UNSUPERVISED. I WOULD HIGHLY RECOMEND HER TO ANY HOST WHO NEEDS A VERY HARD WORKER WHOSE HONEST AND TOTALLY RELIABLE. WE HAD A VERY GOOD TIME TOGETHER AND AM SURE YOUS WILL TOO. THIS LADIES A SUPER WOOFER :) ENJOY OUR COUNTRY LEONIE AND SEE YOU AGAIN :)" Das macht mich so froh das zu lesen! Soo nun habt ihr denk ich nach diesem ewigen Eintrag einen Einblick in mein bisheriges Leben in Neuseeland bekommen! Ich freue mich aber auch, euch alle bald wieder zu sehn (noch ca 5 Monate!).

 

Leonie :)