wieder eine neue reiseart!!! :D

Mittwoch, 25.11.2015

Hallöchen!:) endlich komm ich mal wieder dazu euch ein Update zu geben, es ist viel passiert!:)

Am Freitag den 6., an dem ich den letzten Blogeintrag geschrieben habe bin ich um 12 in Picton los, und bin die gesamte Strecke bis nach Takaka, wo die erste wwoofing Stelle war, getrampt! Ich wurde Stück für Stück von insgesamt 7 verschiedenen Autos mitgenommen, was echt irgendwie cool war!
Abends um 7 kam ich dann in Takaka an.


Die erste wwoofing Stelle hieß: "organic garden community", das ist eine Art öffentlicher Garten, wo Leute aber auch ihr privates Stück haben können. Wohnen tut da aber keiner (außer die wwoofer).
Ich rief dann die Frau (Martine) an, die die wwoofing Angelegenheiten dort organisiert und die meinte sie frägt einen anderen wwoofer ob er mich abholen kann, denn sie selber war ja nicht vor Ort.
Dieser wwoofer (Gui, aus Brasilien) holte mich dann mit seinem Camper van ab, aber wir fuhren nicht gleich zum community garden sondern an eine Stelle am Fluss wo sich noch paar andere wwoofer treffen wollten. Ich lernte also gleich noch Nicole (aus Alaska!) kennen, die auch im community garden wwooft, und zwei andere - Hannes (aus Deutschland) und Vincent (aus Frankreich) - die an einem anderen Ort in der Nähe wwoofen.


Wir machten ein Lagerfeuer und blieben bis es dunkel war, was eigentlich echt ganz cool war.
Außerdem beschlossen Hannes, Vincent, Nicole und ich, dass wir von vom nächsten Tag (Samstag) auf den Tag darauf (Sonntag) ne kleine Wanderung im kahurangi national Park machen wollen.
Gesagt getan - am nächsten Tag holten Hannes und Vincent mit ihrem campervan Nicole und mich ab in der früh. Wir schauten aber erst noch an dem kleinen süßen Wochenmarkt in Takaka vorbei und gingen im Supermarkt shoppen.
Dann fuhren wir mindestens eine Stunde zu der Stelle wo der Track (cobb Valley track) losging, um halb 12 waren wir da.


Wir wanderten etwa 5-6 Stunden durch die schöne Landschaft, mal Wald, mal steppe, mal Felsen, immer am Fluss entlang. Machte auch irgendwie spaß so als kleine Gruppe zu wandern.
Auf dem weg gibt es ein paar Hütten für die man nicht zahlen muss, allerdings sind die auch sehr einfach, nicht isoliert, kein Strom, haben kein wasseranschluss (liegen aber immer direkt am Fluss für Wasser) und sind sehr klein und haben höchstens 4 Matratzen.
Wir entschieden uns für ein "hüttenzelt" was irgendwie halb Zelt und halb Hütte war. Wir machten draußen ein Lagerfeuer und kochten uns zusammen. Das war echt cool!
Irgendwann als es dunkel war wurde es richtig kalt und wir machten drinnen das Feuer an und hofften es würde über die Nacht weiterbrennen...was es aber leider nicht tat. Und ich fror wieder als einzige mit meinem zu dünnen Schlafsack.


Sonntag sind wir morgens los, die gleiche Strecke zurück wie wir hin gekommen waren.
Mittags kamen wir am Auto an und nachmittags beim community garden. Es waren noch neue wwoofer gekommen: Sereina aus der Schweiz und Felix und Sven aus Deutschland. Wir waren also die Woche insgesamt 6 wwoofer (die waren alle 24/25 jahre alt, ich war weit die jüngste was aber kein Problem war, ich hab mich mit allen gut verstanden, die waren alle sehr nett).
Montag morgen kam Martine, die Organisatorin, und erklärte uns wie alles abläuft: Montags bis freitags jeweils 4 Stunden arbeiten, Wochenende ist frei. Es gibt ein paar Basic essensachen bereit gestellt mit denen wir uns selber kochen müssen, denn es wohnt ja keiner dort, wir leben ja nicht mit einem host zusammen wie sonst beim wwoofing. Es gibt einen plan mit Daily und weekly jobs, so können wir selbstständig arbeiten, denn Martine kommt nur 3 mal die Woche vorbei.
Alles ein für mich neues Prinzip und neue Erfahrung, aber ich fands echt cool! War bisschen wie in einer wg zu wohnen.


Das ganze dort ist ähnlich aufgebaut wie bei Waynes Camp auf der schweinefarm: es gibt den sogenannten "workbus", mit der Küche und der Job Tafel und martines "Büro", eine andere Hütte mit Klo und eine Schäune mit dem ganzen Arbeitsmaterial, dann gibt es noch den "stall", ein kleiner Unterstand wo immer irgendwelche Produkte aus dem Garten zum Verkauf liegen (basiert auf Vertrauen denn dort ist keiner direkt anwesend um zu überwachen dass auch jeder zahlt), den "makerspace", ein halboffener Raum für Workshops und schließlich und endlich das "earth building", ein Haus wo Raum für Workshops wie Joga ist und oben ist eine Galerie, wie unterm Dachboden, mit paar Matratzen und dort haben Nicole, Sereina und ich geschlafen (die Jungs in ihren campervans).


Meine Arbeit dort war: hauptsächlich weeding (Unkraut und "unnötige" pflanzen entfernen), Kräutergarten umpflanzen und den makerspace wieder auf Vordermann bringen da ein Workshop anstand. Dadurch dass wir aber meistens zusammen gearbeitet haben hat's echt spaß gemacht, einfach auch während der Arbeit sich zu unterhalten... War ja auch ne neue Erfahrung für mich mit anderen wwoofern zusammen zu arbeiten, sonst war ich ja immer die einzige wwooferin.
An einem Nachmittag hab ich mir mal einen alten Drahtesel von dort geschnappt und bin an den Strand gefahren (ca 20 min), das war schön! An nem anderen Nachmittag sind wir mal alle zusammen ans Meer gefahren.
Was auch cool war, war dass wir immer uns selbst Brot gebacken haben, mal mit Lauch drin, oder Walnüsse... Das war ehrlich gesagt das leckerste Brot was ich gegessen hab :D das fanden auch die anderen und daher war das Brot innerhalb kurzer zeit weg sodass wir jeden Tag neues gebacken haben, haha.


An manchen Tagen hat's geregnet, auch während wir gearbeitet haben was dann bisschen ungemütlich war, aber sonst hat paar mal die Sonne rausgeschaut oder es war einfach bewölkt.
Man konnte eigentlich immer nur kalt duschen, denn es ist eine solardusche, aber nicht mit normalen solarplatten, sondern die haben einfach den schwarzen Schlauch aufs dach gelegt um das Wasser darin zu erwärmen... Auch die Dusche war halb im freien weshalb ich immer fror beim duschen.
War also (mal wieder) ein eher einfacher Lebensstil aber damit hab ich eigentlich kein Problem, es gefällt mir sogar.


Am Samstag sind wir zum Wochenmarkt, die Atmosphäre dort ist einfach super, man quatscht einfach mit so vielen Leuten die man eigentlich gar nicht kennt, es gibt live Musik...
Ich hab eine backpackerin kennengelernt und sah dann zufällig dass sie ihr Auto verkauft - für nur 850$ (ca 500€)! Es war nur ein einfacher Kleinwagen, mit "abgetrenntem" Mini Kofferraum, man kann also nicht die hinteren Sitze umklappen um mehr Platz (zum schlafen) zu haben, also eher unpraktisch, aber ich dachte mir ich würde einfach den Sitz zurück lehnen und so schlafen. Denn da das echt billig war begann ich ernsthaft darüber nachzudenken es zu kaufen!
Nach dem Markt bot sie mir an, mal Probe zu fahren. Ich war etwas nervös, denn: 1. erstes mal Auto fahren in Neuseeland mit Linksverkehr, 2. hab ich eigentlich kaum fahrerfahrung da ich in Deutschland sogut wie nie gefahren bin, und 3. war das letzte mal wo ich vorm Steuer gesessen hatte ca ein Jahr her!
Aber gut. Hab's also versucht und da es Automatik war, und ich eine Straße mit kaum Kreuzungen oder viel Verkehr entlang gefahren bin, war es eigentlich gar nicht so schwer.
Ich hab das Auto aber natürlich nicht gleich gekauft sondern wollte erst mal drüber nachdenken, was auch gut so war. Denn ist war schon 28jahre alt, hat ein paar "problemzonen"...


Dennoch hatte mich dann das autofieber gepackt und ich hab weiter recherchiert.
Am Sonntag nachmittag wurde ich dann von Trish, meiner nächsten Gastgeberin, abgeholt.
Trish und Mike sind ein paar in den 60ern und betreiben ein bed&breakfast "twinwaters Lodge" in der Nähe von collingwood, ne halbe Stunde von Takaka entfernt.
Das B&B liegt außerdem nur 50m vom Strand entfernt, manchmal konnte man die Wellen von dort hören! Und es ist super schön und gemütlich eingerichtet. Ich hatte ein eigenes Zimmer, mit kleiner privaten Terrasse und eigenem bad! Was für ein Luxus!
Über die warme Dusche hab ich mich natürlich auch sehr gefreut!
Es gibt auch einen gemeinschaftsraum für die Gäste, mit Sofas und Fernseher und einer Kitchenette. Dort war Basic essen für mich bereit gestellt sodass ich mir selber was zum frühstück und lunch machen konnte, zu Abend hab ich immer mit Trish und Mike gegessen (auf dem Sofa vorm Fernseher...sie hatten mich schon gewarnt dass sie TV Junkies seien).


Meine Aufgaben waren zb: weeding (mal wieder), Fenster putzen oder Kuhmist aus einem Anhänger auf die Schublade verfrachten und zum Beet bringen als Dünger..
Auch hier musste ich immer nur 4 Stunden am Tag arbeiten sodass ich nachmittags wenn das Wetter gut war noch was unternehmen konnte. 20 min Autofahrt entfernt gibt es einen Strand wo alle sagen dass man ihn gesehen haben muss weil er so schön sei, ich wollte also auch unbedingt dahin! Trish meinte wir können ja mal ne Probefahrt mschen mit ihrem Auto sodass sie mich vielleicht selber dann hinfahren lässt! Also sind wir mit ihrem Truck an eine Stelle am Strand gefahren -ich am Steuer- und sind dann dort mit deren zwei süßen Hunden spazieren gegangen. Sie ist mitm Auto wieder zurück und ich bin alles am Strand zurück zu denen gegangen.
Anscheinend war sie zufrieden denn am nächsten Tag lies sie mich ganz alleine mit ihrem Auto zu diesem Strand (wharariki beach) fahren! Und die Fahrten gingen echt super ohne Probleme. War aber schon ein komisches Gefühl allein in dem Auto zu fahren, ohne den Besitzer daneben.
Vom Parkplatz musste man noch mal 20 min gehen, und dann war man da, am einer der schönsten Strände an denen ich je war!


Sanddünen, riesiger langer und breiter Sandstrand, einige große felsbröcke mit Höhlen...und frei lebende Robben! Das war soo toll und süß! Ich hab sogar eine Baby Robbe gesehen! Es war auch was ganz anderes robben nicht im Tierpark oder so zu sehen sondern einfach in Freiheit!
Es war also meeega schön an diesem Strand!!
An den meisten Tagen waren Gäste da, was aber immer ganz nett war.


Da ich bei Trish und Mike Internet hatte, hab ich viel nach Autos recherchiert, und tatsächlich eins gefunden was wirklich gut klang!
Als wir mal bei Freunden von den beiden zum dinner eingeladen waren (und Trish hat wieder mich hin und zurück fahren lassen!) hat der eine sogar einen Mechaniker Kumpel von ihm angerufen und von dem Auto erzählt, um sicher zu gehen dass ich keinen Schrott kaufen würde! Das ist irgendwie so ein schönes Gefühl, man ist eigentlich in der Fremde und kennt die Leute kaum, und doch wollen alle einem helfen!
Jedenfalls kam der autobesitzer, auch ein backpacker wie ich, am Samstag vorbei und Mike, der sich etwas auskannte, hat sich alles angeschaut und getestet und es für gut empfunden! Und dann kam die Testfahrt! Leider ist das Auto mit Schaltung (die beiden anderen Autos mit denen ich in Neuseeland gefahren bin waren Automatik) und damit hatte ich Anfangs noch etwas Probleme. Aber ich dachte mir einfach, man gewöhnt sich doch an alles!
Die Testfahrt verlief also gut und ... JAA ich habe es tatsächlich GEKAUFT!! Ich habe jetzt ein EIGENES Auto, ich kann's selber noch gar nicht fassen! Erstes eigenes Auto und dann auch noch in Neuseeland!


Zum Auto: es ist ein Kleinwagen von Subaru 1998, aber größer als der andere für den ich mich mal interessiert hatte, wenn man die hinteren Sitze umklappt hat man viel Raum im Kofferraum sodass man gut drin schlafen kann! Das heißt ab jetzt werde ich versuchen stellen zum Free campen zu finden und dann kann ich mir übernachtungskosten und eben Hostel kosten sparen! Und weil ich das Auto am Ende ja wieder verkaufe, hoffe ich dass ich somit billiger weg komm am Ende!
Und außerdem bin ich jetzt wirklich ABSOLUT frei! Ich kann halten wo und wann ich will, wenn ich gerade an einer schönen Stelle oder so vorbei fahr, das geht im Bus oder beim Hitchhiken nicht!
Und es war auch nicht allzu teuer, 1100$ hab ich dafür bezahlt!
Ach ja und mit dabei war außerdem: ein Gasherd mit zwei Platten und ner größeren Gasflasche, Pfanne, Topf, Schüsseln und Besteck, und ein Schlafsack (ein dickerer als meiner!) - also echt super!


Am Sonntag hab ich noch mein Zimmer geputzt und bin dann vormittags losgefahren mit meinem Auto (das hört sich immer noch so..krass an :D ).
Ich wollte den Abel tasman great Walk machen 3 Tage, von Montag bis Mittwoch, doch für Mittwoch war schlechtes Wetter angesagt und da ich keine Lust hatte 8 Stunden durch Regen zu laufen, entschied ich mich nur zwei Tage zu laufen und nur einen Teil des gesamten Tracks zu machen (irgendjemand hatte eh gesagt dass es sich landschaftlich irgendwann wiederholt und dass es "reicht" nur nen Teil zu laufen).
Es gab also drei Möglichkeiten:
1. Montag 7 Stunden ca zur bark bay laufen (liegt ungefähr bei der hälfte der ganzen Strecke), dort campen und Dienstag die gleiche Strecke wieder zurück.
2. genau das gleiche, nur am Dienstag noch paar Stunden weiter laufen und mit dem water taxi zurück.
3. Montag 6 Stunden mit dem Kajak zur barkbay und Dienstag die Strecke zurück laufen.
Ich wollte eigentlich letzteres machen, doch freedom kajaking ist alleine nicht erlaubt, erst ab 2 Leuten. Und sonst gibt es nur guided tours, die wieder schweineteuer sind. Und auch das water Taxi ist so teuer und da ich ja grad ein Auto gekauft hab und nun etwas sparen muss entschloss ich mich für die erste Möglichkeit.
Der Track startet in Marahau, um dahin zu kommen muss man erst mal durch Takaka und dann über Takaka Hill, einen Berg.


Vor Takaka gibt es aber noch die "pupu springs", eine natürliche Quelle wo Wasser aus dem Boden aufsteigt und einen See gebildet hat, und da hab ich noch nen kurzen Abstecher hingemacht (das mein ich: ich kann einfach selber spontan entscheiden wo ich hinfahr und halte!). Das Wasser war so klar, man konnte auf den Grund sehen als wär da nichts! Und tatsächlich gehört das Wasser der pupu Springs zu den klarsten Gewässern der Welt! Und die Quelle dieser Art ist eine der größten! Man sieht auch auf der Wasseroberfläche das Wasser von unten aufsteigen, wie im wirlpool nur natürlich nicht so stark. War also schon toll da!


Und dann kam Takaka Hill: ich wusste ja schon von der Hinfahrt dass es sehr kurvig ist, die Strecke aber selbst zu fahren...puh! Ich war die ganze Strecke (1 Stunde) unter Anspannung, denn oft war die Straße sehr schmal, viele kurven und vor allem enge und steile kurven.
Aber von oben hatte man eine geile Aussicht auf golden bay! Ich bin auch mal in eine lookout Bucht reingefahren um ein Foto zu machen, geht ja jetzt easy mit meinem Auto!
Ich bin als erstes nach motueka gefahren wo ich mir eine billige isomatte gekauft hab und so Sachen wie Spülmittel, schwamm und so. War irgendwie ein cooles Gefühl, als würde ich schon in einer eigenen Wohnung leben! Tu ich ja in gewisser weise auch, in einer mobilen Wohnung eben.
Und dann war ich noch im Supermarkt shoppen und hab gescheites essen gekauft wie nudeln, reis, Haferflocken und Milchpulver, da ich ja keinen Kühlschrank hab, natürlich.


Am späten Nachmittag erreichte ich dann Marahau, ein kleiner süßer Ort am Meer. Weil es dort paar Campingplätze gibt ist in der Region Freedom campen leider nicht erlaubt. Also bin ich auf einen der Campingplätze, was immer noch billiger ist als ein Hostel.
Ich hab dann meinen Rucksack gepackt, der mehr beladen war als je, denn nun musste ich nicht nur das Zelt dranbasteln, sondern noch die isomatte und den dickeren Schlafsack der natürlich mehr Platz einnahm und schwerer war. Sah am Ende etwas hilfsbedürftig und witzig aus!


Am Montag bin ich also um 9 losgelaufen. Die Strecke war nicht sehr anspruchsvoll, mal bisschen bergauf, bergab oder geradeaus. Und meistens am Meer entlang, man hatte immer tolle Ausblicke auf Inseln und die idyllischen Buchten mit Sandstrand... Einfach nur wunderschön!
Es waren sehr viele Leute unterwegs, der able tasman Walk gehört zu den beliebtesten, da es eben immer am Meer entlang geht und die Buchten einfach amazing sind!! Ich hätte alle 5 min stehen bleiben können um ein Foto zu machen!
An einer Stelle gibt es zwei Möglichkeiten: wenn low tide (Ebbe) ist, hat sich das Wasser aus der Bucht fast vollständig zurück gezogen und Mann kann über den freigelegten Sandstrand laufen, und bei high tide (Flut) muss man außenrum laufen, was länger dauert.
Am Montag kam ich rechzeitig zur low tide sodass ich die Abkürzung über den Strand nehmen konnte.
Nach 7 Stunden laufen kam ich schließlich um 4 Uhr am Campingplatz an, der liegt direkt m Strand mit Blick auf die wunderschöne bark bay!! Ich hab mein Zelt aufgebaut, das erste mal meinen Bikini angezogen und mich gleich mal an den idyllischen, tropischen Strand gelegt.
Das Wetter war nämlich den ganzen Tag perfekt: Sonne, warm, keine einzige Wolke am Himmel.
Zum schwimmen war mir das Wasser aber doch noch bisschen zu kalt.
In der Nacht hab ich - man glaubt es kaum - überhaupt nicht gefroren! War also ne gute Entscheidung den dickeren Schlafsack mit zu nehmen und die isomatte.
Am Dienstag bin ich auch wieder um 9 losgegangen, musste diesmal aber den hight tide Track laufen, was aber nicht schlimm war, so war's wenigstens bisschen Abwechslung. Ich hab trotzdem insgesamt wieder "nur" 7 Stunden gebraucht. Und obwohl ich die Strecke ja schon gelaufen war, war es trotzdem wieder soo schön! Ich liebe den Abel tasman national park!


Gestern nachmittag kam ich wieder bei dem Campingplatz an wo ich mein Auto kostenlos hatte stehen lassen können. Ich hab mich nach einer Möglichkeit zum Freedom Camping in der Nähe von motueka erkundigt und er hat mir die Richtung gesagt. Zuerst hab ich aber noch in Motueka eine billige Luftmatratze zum schlafen gekauft.
Und dann kam ich tatsächlich an einen Freedom Campingplatz! Direkt am Fluss, man kann sein Auto einfach abstellen, es gibt Picknick tische, ein Klo, fließend Wasser und sogar free wifi und Strom! Und dafür muss man keinen Cent zahlen!! Ich bin so happy diesen Platz gefunden zu haben!
Ich hab dann mein Auto bisschen umgeräumt, zb seile an den Fenstern aufgespannt um Tücher daran als sichtschutz zu befestigen.
Dann hab ich mich auf meine gemütliche Matratze gelegt, die Sonne schien herein und ich konnte das erste mal meine Shorts anziehen! Es war einfach nur genial.
Und ja hier bin ich jetzt, und hab endlich die Möglichkeit mal wieder einen Blogeintrag zu schreiben um euch diese vielen Neuigkeiten zu berichten! :D
Heute muss ich mich mal um die Registrierung des Autos kümmern und die Versicherung und dann fahr ich wahrscheinlich Richtung Süden zur Westküste. Wenn das Wetter gut ist will ich vielleicht noch den Heaphy great Walk machen!

Leonie :)